Wir proben jeden

Dienstag Abend ab 20:00 Uhr 

in der Christuskirche/Martinshaus.

Interessierte sind herzlich willkommen!

 

Wir singen bei Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten.

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Berührende Lieder aus der ganzen Welt

Am Freitag ließ der Chor "Cantamus" in der Küpser Jakobi-Kirche ein Potpourri der schönsten Lieder der Weltgebetstage 2003 bis 2016 erklingen. Die musikalische Weltreise berührte das Publikum.

 

 

                 von HEIKE SCHÜLEIN

 

"Jubelklang! Wüstensand in leuchtender Pracht. Freudenschall! Ödes Land wird grün über Nacht". Es gibt Lieder, die unweigerlich das Herz berühren. Als "Cantamus" - der Chor der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Mainleus - am Freitagabend das erstmals am Weltgebetstag 2014 zu hören gewesene Jubellied anstimmte, konnte man sie förmlich vor sich sehen: Die "Wasserströme in der Wüste" - das Motto des damaligen Weltgebetstags, gestaltet von Frauen aus Ägypten.


Jedes Jahr neue Lieder

Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. In Deutschland wächst sie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Frauen, Männer und Kinder in rund 170 Ländern der Erde den Weltgebetstag-Gottesdienst.
Dieser wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet, die Mitglieder in verschiedenen christlichen Kirchen sind. Speziell für diesen Gottesdienst werden auch Jahr für Jahr Lieder komponiert, in denen Frauen der jeweiligen Länder ihre Hoffnungen und Wünsche, aber auch ihre Ängste und Sorgen in musikalischer Form vor Gott hinbringen. "Jedes Jahr studieren wir die neuen Weltgebetstags-Lieder ein, die wir dann nur einmal beim jeweiligen Gottesdienst singen. Das ist schade, weil die Lieder wirklich schön sind", erklärte eingangs die Chorleiterin Kristin Schaefer, ehemalige Pfarrfrau der Kirchengemeinde Küps.


Schnell ins Ohr

 
 
Deshalb habe man sich zu einem Konzert mit einem "Best of" der Lieder entschieden, die "Cantamus" besonders gut gefielen: Lieder, die schnell ins Ohr gingen - und von denen einige von den erfreulich vielen Gästen in der Pfarrkirche mitgesungen wurden. Lieder, in denen die Probleme des Landes und ihrer Bevölkerung, insbesondere der Frauen, zum Ausdruck gebracht werden. Lieder, die von den großen Menschenthemen Glaube, Hoffnung, Mut und Liebe handeln. Mal melancholisch-nachdenklich, dann aber auch wieder von geradezu überschäumender Freude.
Lieder aus dem Libanon, Panama, Südafrika, Guyana, Papua-Neuguinea, Kamerun, Chile, Malaysia, Frankreich, Ägypten, den Bahamas und aus dem diesjährigen Weltgebetstags-Land Kuba. Sie alle wurden von "Cantamus" in einer vom Herzen kommenden, glaubwürdigen und zutiefst bewegenden Art und Weise zum Klingen gebracht. Stimmungsvoll, aber nicht kitschig - Balsam für Ohren und Seele. Das ging nicht nur ins Ohr, sondern auch unter die Haut! Da spürte man selbst ein warmes Glücksgefühl - so schön, so wahr und so berührend. Zwischen den Stücken gab der Chor auch einen kleinen Einblick in die jeweiligen Länder mit ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen. Auch die entsprechenden Titelbilder wurden vorgestellt, die alljährlich von einer aus dem betreffenden Land stammenden Künstlerin illustriert werden.


Ein Danklied für die Gäste

Losgelöst, weltentrückt, verzaubert. So dürfte sich das Publikum an diesem Abend voll wunderbarer Klänge und musikalischer Tiefe gefühlt haben. Total überwältigt zeigte sich auch Elke Baumann, die sich im Namen der Kirchengemeinde Küps, der Dekanatsfrauenbeauftragten Kronach-Ludwigsstadt sowie des Ökumenischen Weltgebetstagsteams Küps anschließend bei den Mitwirkenden für das großartige Erlebnis bedankte.
Den innig-ergreifenden Abschluss bildete das Lied "Der Mond ist aufgegangen", das die Pfarrgemeinde als Zeichen ihres Dankes für ihre Gäste - also den Chor - anstimmte.  
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