Gedanken zum Monatsspruch April

 

Seid stets bereit,

jedem Rede und Antwort zu stehen,

der von euch Rechenschaft fordert

über die Hoffnung, die euch erfüllt.

 

1. Petrusbrief

Kapitel 3, Vers 15

 

Im ersten Moment erscheint die Aufforderung, ständig bereit zu sein und Auskunft geben zu sollen, wie eine Zumutung. Und vielleicht regt sich sogar Widerstand gegen „pausenlose“ Erklärungen, warum man gerade ausgerechnet das gedacht, gesagt, getan oder unterlassen hat.

Aber im Monatsspruch geht es nicht um die Aufgabe der eigenen Privatsphäre. Vielmehr werden die Leserinnen und Leser des 1.Petrusbriefes darauf vorbereitet, dass ihre Mitmenschen sie darauf ansprechen werden, warum sie so hoffnungsvoll – und vielleicht sogar gutgelaunt – durchs Leben gehen.

Denn als Christen haben wir guten Grund, die Hoffnung nicht aufzugeben und uns den Herausforderungen des Lebens positiv zu stellen.

Neben den vielen Hilfs- und Segenszusagen Gottes für unser Leben haben wir seit Ostern, seit der Auferstehung von Jesus Christus, sogar die Hoffnung über das Leben in dieser Welt hinaus. Der Gottessohn verspricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Insofern gilt seine Auferstehung zum ewigen Leben auch den Menschen, die an ihn glauben.

Wenn das Leben mit Gott mehr bietet als nur die Zeit zwischen „Wiege und Bahre“ hier auf Erden, können wir durchaus berechtigt optimistisch unseren Weg gehen und anderen auch davon erzählen, warum wir trotz schwieriger Zeiten und widriger Umstände mit Hoffnung in die Zukunft schauen. Denn nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern der Auferstandene, der uns verspricht: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende!“

 

Frohe und gesegnete Ostern wünscht Ihnen Pfarrer Michael Schaefer

 

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